Solaranlage in WEG

Themen die mal nichts mit der CB 500 zu tun haben.

Moderator: Free-sky

Solaranlage in WEG

Beitragvon Blackshadoo 93 » 05.05.2024, 23:07

Hallo zusammen :winke0002:

mich beschäftigt derzeit die Idee meine Bestehende Balkonsolaranlage zu erweitern, finde aber leider keine passenden Beiträge für mein Spezielles vorhaben.
Vlcht. gibt es ja unter uns ein paar Solaranlagen Betreiber die mehr darüber Wissen :)

Grundsituation ist, das ich in einem 6 Parteien Haus Eigentum besitze welches ich selbst Bewohne.
4 Wohnungen haben Balkone (auch meine) mit Optimaler Südausrichtung, zwei Wohnungen sind Dachgeschoss mit jeweils einer großen Dachgaube in Südausrichtung.
Auf meinem Balkon habe ich bereits eine Balkonsolaranlage welche ich nach Zustimmung bei der Eigentümerversammlung auch so Betreiben und Anbringen durfte (Stichwort Baurechtliche Veränderung an WEG Eigentum).

Auf der letzten Eigentümerversammlung hat sich die Mehrheit in Zukunft gegen eine Solaranlage auf dem Dach ausgesprochen, ebenso haben andere Eigentümer & Mieter kein Interesse bei sich eine Balkonsolaranlage anzubringen.

Nun zur ersten frage:
Wenn sich nun ein weiterer Eigentümer/Mieter dazu entscheidet, ebenfalls Balkonsolar Anbringen zu wollen, bedarf es dann wieder einer Zustimmung?
Da ich ja bereits eine Anlage Betreibe und damit das Erscheinungsbild des Hauses und in die Bausubstanz der WEG eingegriffen habe, dürfte man dieses vorhaben dann überhaupt verbieten?

Die Balkone gehören bei uns auch zum Gemeinschaftseigentum, die Eigentümer/Mieter dürfen nur Innerhalb des Balkons Veränderungen vornehmen.
Daher vermute ich derzeit, das man es anderen Parteien nicht verbieten könnte, finde aber leider nichts dazu...

Aufbauend dazu, nun meine Idee :) :
(Vorausgesetzt, den anderen Parteien kann eine Anlage nicht verboten werden)

Ich würde gerne, insofern die Nutzer der Jeweiligen anderen 3 Balkone kein Balkonsolar Anbringen möchten, diese Fläche nutzen um meine Solaranlage zu erweitern.
Hierzu müsste ich natürlich das Ok der jeweiligen 3 Parteien einholen, da sie ja indirekt beeinträchtigt werden.

Ebenso würde ich gerne die Dachgauben mit Solar bestücken (sofern Statisch belastbar).
Für die Dachgauben müsste ich einen Pachtvertrag mit der WEG schließen und hier extra in einer Eigentümerabfrage mit Zustimmung erhalten, um die Dachfläche als ´´EInzelanlage´´(auf die Dachgauben/Gesamtdach) bezogen) nutzen zu können, siehe Link (Seite 22-23).
https://energieagentur-regio-freiburg.e ... eiburg.pdf

Wenn manche Eigentümer kein Solar haben möchten (den Bau jedoch nicht ablehnen) andere jedoch schon, gilt das Prinzip => wer Zahlt, darf nutzen (Siehe Link Punkt 4)
https://solar-experten.info/solaranlage ... -muessen/#

Sollte die Fläche daher belastbar sein und die Eigentümer einer Vermietung zustimmen, sehe ich hier ebenfalls kein Hindernis.

Seht ihr da noch andere Hürden?

Ich stelle mir auch die frage, wenn z.B. ein Mieter wechselt und nun selber eine Balkonsolaranlage betreiben möchte, diese Fläche jedoch von mir genutzt wird...
Wie sieht dann die Lage aus?
Ich habe ja zum Zeitpunkt der Errichtung eine Exklusive Vereinbarung mit der WEG über nutzung von Gemeinschafteigentum getroffen :kratz:

Bin gespannt ob ihr etwas Input Liefern könnt :)
Gruß Blackshadoo
Blackshadoo 93
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Re: Solaranlage in WEG

Beitragvon KarlMeiDrobbe » 06.05.2024, 07:15

Hält sich dei Maximalgröße,welche Du als Einzelpartei ohne (sehr) viel Bürokratie nutzen darfst, nicht ohnehin in (sehr) engen Grenzen? 800W müssten doch eigentlich an deinem Balkon Platz finden.

Schade, dass sich die anderen Eigentümer gegen eine größere Dachanlage aussprechen, da hätte man gemeinsam etwas nennenswertes reißen können.
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Re: Solaranlage in WEG

Beitragvon Blackshadoo 93 » 06.05.2024, 12:33

Die Maximale Leistung welche für Balkonsolaranlagen seit kurzem von 600W auf 800W angehoben wurde, habe ich bereits auf meinem Balkon :up:

KarlMeiDrobbe hat geschrieben:Schade, dass sich die anderen Eigentümer gegen eine größere Dachanlage aussprechen, da hätte man gemeinsam etwas nennenswertes reißen können.

Deshalb die Idee, die Fläche selber zu nutzen, wenn andere es nicht wollen.
Die ´´Balkon-Solaranlage´´ soll so zur Richtigen Solaranlage aufgerüstet werden.
Derzeit ist Balkonsolar auf 800W begrenzt, aufgrund der Ausrichtung komme ich jedoch mit meinen 2x440W Modulen (also 880W Theoretische Spitze) auf gut 600-750W Ausbeute, also 67%-80% Leistung.

Theoretisch können noch 6 Module für die Balkone dazu kommen.
Nochmal 6-12 (kommt darauf an ob 2 Modulreihen hintereinander platz finden) können für die Gauben dazu kommen.

Heißt rein Theoretisch kann ich auf folgende nutzbare Leistung kommen:
Nur Balkone: 8x440W = 3.520W
Entspricht real 67-80% = 2,36-2,81kWh

Mit Gauben 1: 14x440W = 6.160W
Entspricht real 67-80% = 4,13-4,93kWh

Mit Gauben 2: 20x440W = 8.800W
Entspricht real 67-80% = 5,9-7,05kWh

Ich kann jetzt schon meine Grundlast ab circa 09-10Uhr bis 16 oder 17Uhr Abends decken.
So würde ich mit Moderatem Batteriespeicher auch locker mit allen Verbrauchern durch die Nacht kommen.
Blackshadoo 93
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Re: Solaranlage in WEG

Beitragvon KarlMeiDrobbe » 06.05.2024, 20:34

Und dass die Bürokratieübertreibungsbehörde Dich dann als Stromerzeuger einstuft und entsprechend mit Formularen, Normen und Auflagen überschwemmt, hast Du bei Deiner Überlegung berücksichtigt?
Zuletzt geändert von KarlMeiDrobbe am 06.05.2024, 20:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Solaranlage in WEG

Beitragvon Free-sky » 07.05.2024, 10:51

Ist nicht, PV Anlagen von Privatpersonen werden steuerlich nicht mehr berücksichtigt. Und die ganze Anmelderei ist auch nicht so dramatisch, solange du nichts ins Netz einspeist.

Wir haben eine 6,2 kwPeak Anlage mit 5kw Speicher. Läuft.

Wie das bei Nutzung von Balkonen innerhalb einer WEG aussieht, weiß ich nicht.
Aber da musst du wirklich aufpassen, was ist Sondereigentum und was Gemeinschaftseigentum.
Die Idee mit den "Pachtverträgen" mit den anderen Balkonen wird schon dann problematisch, wenn da Mieter wohnen und nicht die Eigentümer.
Da wären die Dachflächen eher geeignet, auch wegen des höheren Wirkungsgrad. Nur 80% sind recht wenig, wir haben 95% und höher.
Sobald du aber mehrere Panele zu einer PV-Anlage bündelst, müsste eigentlich auch ein Wechselrichter her, vor allem, wenn du einen Akku integrierst.
Da solltest du mal eine Kosten-Nutzungs-Rechnung aufstellen.
Wechselrichter kosten über 1000,-€, und die Investitionskosten sollen sich ja irgendwann mal amortisieren, oder?

Gute Idee, aber innerhalb einer WEG wohl alles sehr schwer umsetzbar.
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Re: Solaranlage in WEG

Beitragvon gmbo » 07.05.2024, 19:56

Und du mußt immer daran denken, wenn die WEG der Betreiber der Anlage ist müssen die den Strom nur für sich verbrauchen oder dem Netzbetreiber den zu Schleuderpreisen ich meine 7 Cent verschenken.Meine Schwester hat eine Solaranlage auf dem Dach, darf aber den Strom nicht mal an die 2 Mietparteien verschenken. Sonst wird sie Stromversorger, muß mehr oder weniger eine eigene Firma sein, mit allem was dazugehört, nur warscheinlich nicht mit den Gewinnen. Ich gege auch davon aus dass dein Vorhaben kaum umzusetzen ist.
An einen Akkuspeicher haben sie gedacht, aber wenn der in ca 10 Jahren endlich Gewinn bringt ist der Akku warscheinlich hin und das ganze fängt von vorn an. Also viel Strom wie Wasch und Spülmaschiene nur gebrauchen wenn die Sonne scheint.
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Re: Solaranlage in WEG

Beitragvon chaosracer » 07.05.2024, 21:26

gmbo » 07.05.2024, 19:56 hat geschrieben:Und du mußt immer daran denken, wenn die WEG der Betreiber der Anlage ist müssen die den Strom nur für sich verbrauchen oder dem Netzbetreiber den zu Schleuderpreisen ich meine 7 Cent verschenken.Meine Schwester hat eine Solaranlage auf dem Dach, darf aber den Strom nicht mal an die 2 Mietparteien verschenken.


Das klingt aber brutal. Das kann aber politisch kaum gewollt sein. Wo bleibt denn da die Energiewende? So etwas würde ich an die Presse bringen.

Hier ist gerade eine Sendung zum Thema Solaranlagen bei ARD: https://www.ardmediathek.de/video/markt ... zIwNDU5MTI

Ich meine, es wären noch weniger als 7 cent pro kw/h, die man bekommt.
Zuletzt geändert von chaosracer am 07.05.2024, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Solaranlage in WEG

Beitragvon gmbo » 07.05.2024, 23:58

Such mal nach Solar und Akkudoktor, da gibt es einige Videos besonders zu Balkonkraftwerken. Der hat die Petition zu Balkonkraftwerken im Bundestagsauschuß begleitet und hat dort Fragen beantwortet. Der beschreibt, dass es heute Stromtarife gibt, die wie an der Börse stundenweise abrechnen, Da bekommst du bei Sonnenschein oder wenn Windkraft sehr gut liefern auch recht günstigen Strom. Du mußt dann nur verbrauchen wenn es billig ist.
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Re: Solaranlage in WEG

Beitragvon KarlMeiDrobbe » 08.05.2024, 11:00

Free-sky » 07.05.2024, 10:51 hat geschrieben:Ist nicht, PV Anlagen von Privatpersonen werden steuerlich nicht mehr berücksichtigt. Und die ganze Anmelderei ist auch nicht so dramatisch, solange du nichts ins Netz einspeist.

Wir haben eine 6,2 kwPeak Anlage mit 5kw Speicher. Läuft.


Gott sei Dank, das hört sich ja schonmal ganz gut an. Da hat rotgrün dann ja doch schonmal was genützt.

Ich hatte noch Altmaiers ursprüngliche Erneuerbare-Verhinderungs-Strategie auf dem Plan. :ass:

chaosracer » 07.05.2024, 21:26 hat geschrieben:Das kann aber politisch kaum gewollt sein. Wo bleibt denn da die Energiewende?


Es war sicherlich kein Versehen, dass man die damalige Position Deutschlands als Weltmarktführer im Bereich Solartechnologie durch massives Einschrumpfen der Förderungen und hochfahren der Bürokratischen Hürden sowie künstliche Gewinnminimierung an China abgetreten hat...

Ein Bekannter von mir wollte seinerzeit mal eine Anlage Betreiben, und hat das dann verworfen, weil er seinen selbst erzeugten Strom nicht mal selbst hätte verbrauchen und nur den Überschuss einspeisen dürfen, sondern verpflichtet worden wäre, den gesamten Strom billig einzuspeisen, um dann seinen eigenen Strom teuer aus dem Netz zurückkaufen zu müssen – unwirtschaftlich...

Die Energiewende wäre technisch gut machbar, würde die Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen, und wäre am Ende VIEL billiger als langfristig die Folgen einer globalen Verwüstung zu kompensieren.

Aber alle haben ja total Angst, dass der böse Habeck kommt und die Heizung rausreisst... :roll:

Außerdem ist es auch viel wichtiger, das dämliche gegender endlich zu verbieten.

Übrigens sollen jetzt in Zukunft zur Fördereung der Gleichberechtigung männliche Mitbürger nicht mehr wie bisher bei "Mitbürger*innen" selbstverständlich still mitgemeint sein, sondern sind unter Berücksichtigung ihrer abweichenden Anatomie als "Mitbürger*aussen" explizit zusätzlich zu erwähnen.
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Re: Solaranlage in WEG

Beitragvon Blackshadoo 93 » 11.05.2024, 13:53

Da ist man mal ein paar Tage nicht im Forum... Danke euch für das Feedback :up:

Free-sky » 07.05.2024, 10:51 hat geschrieben:Ist nicht, PV Anlagen von Privatpersonen werden steuerlich nicht mehr berücksichtigt. Und die ganze Anmelderei ist auch nicht so dramatisch, solange du nichts ins Netz einspeist.

Selbst das ist derzeit nicht mehr so kompliziert, es erfordert natürlich etwas Arbeit aber es ist machbar.

Free-sky hat geschrieben:Aber da musst du wirklich aufpassen, was ist Sondereigentum und was Gemeinschaftseigentum.

Unsere Balkone sind was die Fassade angeht, Gemeinschaftseigentum.
Ich darf nur Innerhalb des Balkons veränderungen vornehmen solange es das Hausbild nicht verändert.

Für mein Balkonsolar (was natürlich außerhalb hängt) habe ich das Ok der Eigentümerversammlung.

Mit dem alten Hausverwalter habe ich übrigens darüber gesprochen, ob den anderen dreien nun eine Balkonsolaranlage verboten werden könnte.
Klares nein, da ich bereits das Ja erhalten habe, können sich die anderen darauf berufen.

Free-sky hat geschrieben:Die Idee mit den "Pachtverträgen" mit den anderen Balkonen wird schon dann problematisch, wenn da Mieter wohnen und nicht die Eigentümer.


Das mit den Pachtverträgen für die Balkone muss ich noch herausfinden.
Rein rechtlich sind diese Gemeinschaftseigentum.
Heißt die Eigentümer müssen einer Anlage zustimmen, das haben sie bei mir bereits gemacht und kann somit nicht mehr verweigert werden.

Ebenso darf ein Vermieter einem Mieter nun auch nicht mehr verbieten eine Balkonsolaranlage anzubringen,das ist ein neuer Gesetzbeschluss.

Wenn da nun schon eine am Gemeinschaftseigentum hängt (wenn ein neuer Mieter Einzieht....) das gilt es zu klären.

Free-sky hat geschrieben:Da wären die Dachflächen eher geeignet, auch wegen des höheren Wirkungsgrad. Nur 80% sind recht wenig, wir haben 95% und höher.

Die Dachflächen sind das größere Problem.
Der Dachboden gehört nach Teilungserklärung den beiden Dachgeschosswohnungen da diese Ausbaufähig sind.
Dazu gehört dann auch die Dachfläche, da dort Fenster eingezogen werden können, deshalb würde mir bereits auf der Versammlung die nutzung der Dachfläche per Pacht Untersagt bzw. ich hätte keine Mehrheit erhalten.

Die Gauben sind davon ausgenommen.
Jedoch müsste ich hier die Miteigentümer von folgenden Punkten überzeugen:
- Die Befestigung der Solarmodule muss so sicher sein, das diese nicht wegfliegen.
- Die Gauben halten das Mehrgewicht der Solarmodule + Bescherung/Befestigung auch aus
- Die Kabel müssen an der Hausfassade nach unten geführt werden (Keine Chance über den Flur zu gehen, keine Leerrohre vorhanden)

Zumindest die Kabel können recht unsichtbar in einem Kabelkanal hinter der Regenrinne bis zu mir geführt werden.
Und auch dann wäre es schwierig eine mehrheit zu bekommen.

Free-sky hat geschrieben:Da solltest du mal eine Kosten-Nutzungs-Rechnung aufstellen.
Wechselrichter kosten über 1000,-€, und die Investitionskosten sollen sich ja irgendwann mal amortisieren, oder?


Das habe ich bereits ;)
Mein Jahresverbrauch liegt bei gut 3000-3200kwH

Davon sind 1500-1700 kwh Büro (95%Homeoffice), Wohnzimmer, Küche, Schalfzimmer, Keller&Garage.

Die anderen 1500kwH kommen vom Durchlauferhitzer im Badezimmer
27kwH auf 10min Duschen je Person alle 2 Tage gerechnet (mit 2 Personen), oder 10min je Tag.
Ergibt 1642kwH welche ich nicht mit einbeziehen darf, da ein Wechselrichter mit dieser Einspeiseleistung entweder nicht Verfügbar oder Nicht refinanzierbar teuer wäre.

Daher muss die Amortisation auf 1700 kwH gerechnet werden, dies wären am Tag ca.4,65kwH
Mit entsprechenden Speicher bekomme ich das Pessimistisch in 6 Monaten des Jahres voll gedeckt, Optimistisch mit 8 Monaten.
Bei 0,3€ mit 6 Monaten 255€, mit 8 Monaten 340€ im Jahr
Bei 0,5€ mit 6 Monaten 425€, mit 8 Monaten 566€ im Jahr

Ein Modul 440W kostet derzeit rund 75€
Sagen wir ich baue 6kWp, dann benötige ich 14 Module, das sind 1050€
Wechselrichter von Growatt mit 4kWp BAtteriespeicher liegt bei 3500€

Zusätzlich Montagematerial und co also gut 5000€.

Selbst im besten fall bin in in dieser Rechnung bei 10 Jahren Amotisation, da ich persönlich in Zukunft von eine Teureren Stromrpeis ausgehe würde ich mit daher mit 7-10 Jahren ins Rennen gehen.

chaosracer hat geschrieben:
gmbo » 07.05.2024, 19:56 hat geschrieben:Und du mußt immer daran denken, wenn die WEG der Betreiber der Anlage ist müssen die den Strom nur für sich verbrauchen oder dem Netzbetreiber den zu Schleuderpreisen ich meine 7 Cent verschenken.Meine Schwester hat eine Solaranlage auf dem Dach, darf aber den Strom nicht mal an die 2 Mietparteien verschenken.


Das klingt aber brutal. Das kann aber politisch kaum gewollt sein. Wo bleibt denn da die Energiewende? So etwas würde ich an die Presse bringen.

Hier ist gerade eine Sendung zum Thema Solaranlagen bei ARD: https://www.ardmediathek.de/video/markt ... zIwNDU5MTI

Ich meine, es wären noch weniger als 7 cent pro kw/h, die man bekommt.

Das kommt auf die größe der Anlage an, in der Regel sind es 8,11 cent.

Auch kann man nun einen Stromliefervertrag mit anderen Hausparteien abschließen. Auch hier wieder Bürokratische Hürde, aber machbar.
So kann man z.B. dem Nachbar seinen Überschüssigen Strom für 25cent verkaufen und er muss ihn nicht für 35cent vom Versorger nehmen.
Win-Win für beide.
Voraussetzung hierfür, Messtechnische Infrastruktur die wieder Kostet.

gmbo hat geschrieben:Such mal nach Solar und Akkudoktor, da gibt es einige Videos besonders zu Balkonkraftwerken. Der hat die Petition zu Balkonkraftwerken im Bundestagsauschuß begleitet und hat dort Fragen beantwortet. Der beschreibt, dass es heute Stromtarife gibt, die wie an der Börse stundenweise abrechnen, Da bekommst du bei Sonnenschein oder wenn Windkraft sehr gut liefern auch recht günstigen Strom. Du mußt dann nur verbrauchen wenn es billig ist.

So ist es, dieses Model fahren zwei Freunde von mir mit dem Anbieter Tibber.
Durch Homeoffice Waschen sie z.B. wenn Strom gerade sehr billig ist.

Letztes Jahr wahr es sogar so weit, das sie zwie mal Geld dafür bekommen haben wenn sie Strom verbraucht haben.
Da war die Solaranlage mal ganz schnell Abgestellt und alle Verbraucher im Haus bis aufs Maximum genutzt.

Ich Persönlich denke auch das meine Chancen hier sehr gering sind das durch zu kriegen.
Die Amortisation ist auch Schwierig wenn ich den Überschüssigen Strom nicht Einspeisen oder anders Verkaufen kann.

Daher wird das Projekt jetzt erstmal Pasuiert und das Badezimmer begonnen :)

Danke euch trotzdem für den Input :up:
Blackshadoo 93
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